Das Jugend-Assessment ist ein Analyse- und Beurteilungsverfahren, das mit erlebnispädagogischen Methoden komplexe Alltags- und Berufssituationen simuliert, in denen die Kandidatinnen und Kandidaten ihre sozialen Fähigkeiten und ihre Selbstkompetenz unter Beweis stellen können. Als Standortbestimmung liefert es eine individuelle, umfassende und zuverlässige Analyse von berufsbezogenen Schlüsselkompetenzen.
Bei den Jugend-Assessments geht es nicht um das Prüfen von Schulwissen, sondern um die kontrollierte Beobachtung von Schlüsselkompetenzen wie Motivation, Teamfähigkeit, Problemlösefähigkeit, Sorgfalt, Verantwortungsübernahme und realistische Selbsteinschätzung. Diese Kompetenzen sind heute im Arbeitsprozess von zentraler Bedeutung und jeder Lehrmeister und jede Ausbildnerin weiss, was es bedeutet, zuverlässige und einsatzbereite Lehrlinge in den eigenen Reihen zu wissen. Neben der Fremdwahrnehmung spielt in den individuellen Auswertungsgesprächen die Selbstwahrnehmung der Jugendlichen eine zentrale Rolle. Der Abgleich der Fremd- und Selbstwahrnehmung hilft, eine realistische Zukunftsperspektive zu entwickeln.
Seit 2006 haben rund 1500 Jugendliche in mehr als 100 Jugend-Assessments von Drudel 11 von einer differenzierten, berufs- und ausbildungsbezogenen Rückmeldung auf ihr Verhalten profitiert und glichen dieses mit ihrer eigenen Wahrnehmung ab. Dabei können wir auf langjährige Partner und Kunden in 7 Kantonen und Lichtenstein aus den Bereichen Berufsbildung und Berufsintegration zählen.
Wollen auch Sie von diesem erfolgreichen und bewährten Instrument der Berufsintergration profitieren. Gerne stellen wir Ihnen die Jugend-Assessments in einem persönlichen Gespäch
näher vor.
Das Jugend-Assessment bietet ein Instrument zur strukturierten Erfassung von Sozial- und Selbstkompetenzen. Es wird jedoch nicht zur Auswahl oder Selektion von Lernenden eingesetzt. Es dient als Standortbestimmung und es fördert die Jugendlichen gezielt in ihrer Entwicklung. Dabei verfolgt es mehrere Ziele gleichzeitig
Die Lehr- und Beratungspersonen erhalten in kurzer Zeit eine mit strukturierten Beobachtungen gestützte Einschätzung der Lernenden in berufsorientierten Schlüsselkompetenzen.
Die Teilnehmenden werden aufgefordert, ihre eigenen Leistungen und Fähigkeiten einzuschätzen. Diese Selbsteinschätzung steht eigenständig neben der Fremdbeurteilung ihres Beobachters.
Die Lernenden erhalten im individuellen Auswertungsgespräch ein differenziertes Feedback zu ihren Stärken und Schwächen. Diese Standortbestimmung kann Ausgangspunkt für die Festlegung von individuellen Lernzielen und Fördermassnahmen sein.
Das "Jugend-Assessment" verfügt mit seinem klassischen erlebnispädagogischen Aufbau über einen Trainingsanteil, der den Jugendlichen die Gelegenheit gibt, ihre Kompetenzen und Ressourcen nicht nur zu zeigen, sondern in den Übungen auch zu entdecken und weiter zu entwickeln.
Die Erlebnispädagogik eignet sich als handlungsorientierte Methode für Assessments besonders gut. Durch den herausfordernden und prozessorientierten Charakter der Aufgabenstellungen brauchen die Teilnehmenden vielfältige Ressourcen, deren Einsatz sich gut beobachten lässt.
Die Strukturähnlichkeit von Prozessen in den Übungen und der realen Arbeitswelt ermöglicht treffgenaue Beobachtungen. Gleichzeitig bietet der losgelöste Kontext der Outdoorübungen ein hohes Mass an Neuartigkeit und Herausforderung – bis hin zu Stressmomenten, was zu einem „echten“ Verhalten der Teilnehmenden führt.
Die sich abwechselnden Aktionen und kurzen Reflexionen ermöglichen einen Trainingsanteil, durch den die Jugendlichen ihre Ressourcen entdecken und entwickeln können.
Bei der Planung Ihres Jugend-Assessments berücksichtigen wir ausbildungs- und anforderungsspezifische Schwerpunkte, so dass Sie ein auf Ihre Bedürfnisse massgeschneidertes Jugend-Assessment erhalten.
Drudel 11 übernimmt in Absprache mit dem Kunden die Entwicklung des Programms und der Beobachtungskriterien und stellt für die Durchführung des Jugend-Assessments Trainer und Beobachter sowie alles benötigte Material. Weitere Beobachter werden von den Auftraggebern gestellt. Diese erhalten vorgängig eine Einführung und Beobachterschulung.